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Delegationsbesuch zum Thema Grüner Wasserstoff
07.-11.10.2024
Auf Einladung von Germany Trade & Invest wird eine Delegation von australischen Unternehmen vom 07.-11.10.2024 nach Deutschland reisen um Geschäfts- & Investitionsmöglichkeiten im Bereich grüner Wasserstoff kennenzulernen. Die Reise führt die Delegation zu Unternehmensbesuchen und Netzwerkveranstaltungen in Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt, Sachsen & Brandenburg.
Zielsetzung des Delegationsbesuchs
Mit der Delegationsreise soll zum einen die Sichtbarkeit der Region im Bereich (erneuerbare) Energie/Wasserstoff erhöht werden, zum anderen sollen regionale Firmen die Möglichkeit erhalten, neue Kontakte zu erschließen und so langfristig Kooperationspartner in Australien zu finden. Durch die erhöhte Sichtbarkeit wird sich zusätzlich ein Anreiz für Forschungsvorhaben in der Region versprochen. Langfristig sollen Unternehmenspartnerschaften und bilaterale Joint-Ventures entwickelt werden.
Teilnahme für deutsche Unternehmen & Institutionen
Wir laden herzlich Unternehmen & Institutionen aus der Region ein, an Netzwerkveranstaltungen am 07. Oktober in Düsseldorf, am 08. Oktober in Schkopau und am 10. Oktober 2024 in Cottbus teilzunehmen. Die Teilnahme ist dabei kostenfrei. Die Teilnahme richtet sich an Unternehmen mit relevanter wirtschaftlicher Aktivität in der Region.
Die folgenden Branchen & Unternehmen werden in Australien angesprochen:
Der Markt für grünen Wasserstoff in Australien
Die Regierung Australiens stellte ihre nationale Wasserstoffstrategie bereits im November 2019 vor. Auf klare Zielvorgaben, beispielsweise für den Aufbau von Elektrolysekapazitäten, wurde dabei verzichtet. Bis 2030 will sich der Kontinent aber zu einem globalen Hauptakteur im Bereich Wasserstoff entwickeln.
Im Mittelpunkt steht insbesondere der Aufbau einer großen Exportindustrie. Dadurch will das Land an seine lange Tradition als einer der weltweit größten Lieferanten von Energierohstoffen anknüpfen. Mit rund 88 Millionen Tonnen verfügt Australien über die weltweit größten Kapazitäten zur Produktion von Erdflüssiggas (Liquified Natural Gas, LNG). Auch für Wasserstoff will Down Under mittelfristig zu den drei führenden Exporteuren weltweit zählen. Dabei sind insbesondere die aussichtsreichen asiatischen Märkte im Fokus.
Ein Kernelement ist dabei der Aufbau großer Wasserstoff-Hubs. Insgesamt stellt die Regierung 314 Millionen Australische Dollar ($A; rund 217 Millionen US-Dollar (US$); 1 $A = 0,6906 US$; durchschnittlicher Jahreswechselkurs 2020 laut Deutscher Bundesbank) für die Entwicklung der ersten fünf Regional Hydrogen Hubs bereit. Zur Auswahl der Projekte sollen bis zu zehn Machbarkeitsstudien finanziert werden.
Zur Unterstützung kommerzieller Projekte für die Erzeugung von klimaneutralem Wasserstoff stellt die Regierung finanzielle Fördermittel bereit. Der Advancing Hydrogen Fund der staatlichen Clean Energy Finance Corporation (CEFC) ist mit umgerechnet 207 Millionen US$ ausgestattet.
Die Australian Renewable Energy Agency (Arena) vergab bereits drei Förderbescheide im Rahmen des Renewable Hydrogen Deployment Fund. Insgesamt 71 Millionen US$ gehen an Vorhaben der Unternehmen Yara/Engie, ATCO und Australia Gas Infrastructure Group (AGIG) mit einer Elektrolysekapazität von jeweils 10 Megawatt.
Durch den stark ausgeprägten Föderalismus in Australien verfügen die Bundesstaaten über weitreichende Kompetenzen in der Energiepolitik. Mittlerweile haben alle acht Bundesstaaten und Territorien eigene Wasserstoffstrategien und Förderprogramme aufgesetzt. Die föderalen Ziele lassen, im Gegensatz zur nationalen Strategie, eine deutliche Fokussierung auf grünen Wasserstoff erkennen.
Ein weiterer Baustein der australischen Wasserstoffstrategie ist die enge Zusammenarbeit mit möglichen Exportabnehmern. Dafür stellt die Regierung finanzielle Mittel in Höhe von etwa 390 Millionen US$ bereit. Eines der wichtigsten Partnerländer ist dabei Deutschland.
Im Juni 2021 unterzeichneten beide Staaten den Germany Australia Hydrogen Accord. Dieser umfasst den Aufbau des gemeinsamen Technologieinkubators Hygate. Auch sollen Hydrogen-Hubs in Australien mit deutscher Technologie kofinanziert werden. Schließlich könnte grüner Wasserstoff aus Australien über eine spezielle Auktion im Rahmen des Förderinstruments H2-Global nach Deutschland geliefert werden.
Smart energy solutions and hydrogen technologies are the key elements that drive climate-neutral economy. As a traditional industrial, chemical and energy region, Germany has successfully developed value chains in both areas, and the potential the region presents provides great opportunities for cooperation and investment.
The German Federal States of Saxony, Brandenburg and North Rhine Westphalia, which form the “Rheinisches, Lausitzer und Mitteldeutsches Revier” are some of the most innovative and attractive locations for successful business development within Germany and Europe.
Here you can find great platform for the new, emerging technologies and center of one of the most imporant industry clusters in Europe - with excellent research and development groups at universities, Fraunhofer institutes, and companies supplying materials, equipment, technology, and products.
In addition to a favourable geographic location in Europe, there are many important factors for deciding on cooperation with regional companies or investment. Some of these factors are the outstanding transport and telecommunication infrastructure, industrial sectoral diversity, highly qualified and motivated workforce, efficient research and development infrastructure, flexible administration working quickly, a comprehensive package of regional development assistance and grants and the unequal symbiosis of economics, science and culture.
These are good conditions for the production of green hydrogen through electrolysis.
Your are welcome to be part of this successful development.
Germany Trade & Invest (GTAI) ist die Wirtschaftsförderungsgesellschaft der Bundesrepublik Deutschland. GTAI unterstützt deutsche Unternehmen bei der Ansiedlung auf ausländischen Märkten, wirbt für den Wirtschaftsstandort Deutschland und begleitet ausländische Unternehmen bei der Ansiedlung in Deutschland. Diese Inbound-Delegationsreise ist Teil ihres ISW-Programms, das für und mit Partnern aus den Regionen im Strukturwandel entwickelt wurde, um die Stärken und Chancen der einzelnen Regionen international bekannt zu machen und die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zu erleichtern. Internationale Unternehmen haben die Möglichkeit, eine bestimmte deutsche Region zu besuchen, um ein bestimmtes Branchen-Ökosystem kennenzulernen und sich mit lokalen Branchenakteuren zu vernetzen, um ihre nächsten Schritte zum Eintritt in den deutschen Markt zu erarbeiten und neue Geschäftspartner zu finden.
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